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Freitag
23 Okt
20:00

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Claudia Rohrhirs - "ötschwär ötschis"

„ötschwär ötschis“, das Glück lag hinter`m Apfelbaum; ein Erzähltheater

Das Ein-Frau Theater gibt Einblick in die Lebensrealität einer Rheintalerin, die 1874 in ärmlichen Verhältnissen, im Schatten der Kreuzberge, das Licht der Welt erblickte. Anfang des 20. Jahrhunderts verliess sie ihr Heimatdorf, um anderswo ihr Glück zu finden.

100 Jahre später lässt sich die Urenkelin in der Heimat der Urgrossmutter nieder, ohne zu wissen was dort vor 100 Jahren geschah. Mal singend, mal tanzend, mal laut, mal leise, erzählt sie diese Geschichte weiter.

Mit ihrem Akkordeon spürt Claudia Rohrhirs erzählend, spielend und musizierend dem ereignisreichen Leben ihrer Urgrossmutter nach. Regionale Sagen und Melodien untermalen die Geschichte der Ahnin und lassen die Zeit von damals für einen Moment lebendig werden.

Eine Frau, ein Wäschekorb und ein Sack voll „Chlüperli“, mit denen die Erinnerungen für einen kurzen Moment festgehalten werden.

 

Zum Stück

„Ötschwär ötschis“, sagte Hans, als sie ihn das letzte Mal sah. Er stammte nicht aus ihrem Dorf. Niemand wusste von der heimlichen Liebe. Oder etwa doch? Plötzlich hiess es, sie müsse weg. Sie solle den Heinrich heiraten, einen Bäckergesellen aus dem Toggenburg. Mit ihm zog sie fort, in die Ferne, flussabwärts nach Schaffhausen. Dort gäbe es genug Arbeit, dort sei alles besser.

Das Glück hielt sich in Grenzen, vieles kam zu kurz. Die Erinnerungen blieben ein Leben lang.

Das Ufer des Rheins wurde zu ihrem Lieblingsplatz. Dort wusch sie ihre Wäsche und die von reichen Leuten. Die Wäschestücke versanken im Wasser, wie auch ihre Gedanken. Manchmal schien es, als trage der Fluss Neuigkeiten aus der Heimat, dem St. Galler Rheintal, zu ihr herunter. Auch ein Wetterglöckchen glaubte sie zwischendurch zu hören. Am Ufer des Rheins lebten die alten Geschichten auf. Dort  besuchte sie in Gedanken das Dorf ihrer Kindheit. Dort lag sie in den Armen von Hans, dem Protestanten. Dort wurde sie wieder das junge Mädchen, das singt, musiziert, tanzt und lacht und viele Geschichten zu erzählen weiss. 

ötschwär ötschis oder öper öpis. Die Zeit vergeht aber öpis bleibt.

 

Claudia Rohrhirs

„In jedem Ende liegt ein neuer Anfang“ …
...sagte einst Miguel Unamuno. Ich finde er hat recht. Wenn sich bei mir beispielsweise die Nacht zu Ende neigt und ich in der Früh erwache, werde ich immer wieder mit neuen Ideen wachgeküsst, oder gerüttelt. Obschon mir das Leben oft Zitronen schenkte, vermochte ich es immer wieder, eine Limonade oder einen Zitronencake daraus zumachen. Ich glaube, das ist mein Glück. Diese Lebenslust wurde mir, so glaube ich, in die Wiege gelegt. Ich geniesse das bis heute. Nach einem italienischen Lavazzomorgenkaffee liebe ich es, mit meiner Zuversicht, meinen Zweifeln und meinen Ideen spazieren zu gehen. Manchmal gesellt sich auch die Melancholie und so ne gewisse Sehnsucht dazu. Auch okay. Ich liebe es, zu beobachten, zu reflektieren, sinnieren, philosofieren. Ich liebe den Wind in meinen Haaren, das Salz in der Suppe oder die unbefleckte Stille am frühen Morgen. Ich mag kalte Hundeschnauzen oder massierende Katzenpfoten. Ich mag Menschen, die sich vom Herz und weniger vom Verstand leiten lassen (Ja ich mag auch meinen Verstand, der mich ab und zu nachdenklich mustert- wie gerade eben…) und ich liebe die Zukunft, die mich immer wieder an meine Vergangenheit erinnert oder an die Gegenwart?
 
Ich freue mich auf weitere Geschichten, Rätsel, Engpässe und Erdbeershakes. Danke an alle, denen ich irgendwie und irgendwo schon mal begegnet bin.
 

Weitere Informationen zu CLAUDIA ROHRHIRS

 

Türöffnung:
19.00 Uhr
 
Tickets:
CHF 20.00 
CHF 15.00 Mitglieder Förderverein
 
Reservation:
 
 
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