Ein Zweipersonenstück von Markus Keller
Ein Theaterprojekt zu einer bislang unbekannten Liebesgeschichte des Dichters Francis Giauque (1934-1965) mit der avantgardistischen Künstlerin Emilienne Farny (1938-2014), basierend auf der von Charles Linsmayer edierten deutschsprachigen Erstausgabe von Francis Giauques Œuvre in: «Die Glut der Schwermut im Schattenraum der Nacht».
Prosa und Gedichte, aus dem Französichen von Christoph Ferber und Barbara Traber
ZUM STÜCK
Nacht in einer spanischen Stadt. Eine Frau, Anna, und ein Mann, Philippe, treffen sich zufällig, sie lieben sich, trennen sich, treffen sich wieder, aber das Unglücklichsein ist stärker als die Kraft der Liebe. Philippe muss schliesslich sein Leben in einer psychiatrischen Klinik verbringen. Er schreibt Briefe und Gedichte, aber die Erinnerung an Anna, die ihn Nacht für Nacht heimsucht, lässt ihn nicht los und schnürt ihm, während die Verzweiflung immer grösser wird und die Klinik sich als Hölle erweist, mehr und mehr die Luft ab.
Es spielen: Fabian Guggisberg und Mia Lüscher
Bühnenfassung und Regie: Markus Keller
ZUM AUTOR
Francis Giauque, geboren am 31.März 1934 in Prêles, Berner Jura. Handelsschule in Neuchâtel, Arbeit als Buchhändler und Korrektor in Lausanne. 1958 drei Monate Französischlehrer in Barcelona. Litt seit 1953 an einer unheilbaren Hautkrankheit. 1956-1959: Freundschaft mit der Künstlerin Emilienne Farny (1938-2014). Ab 1959 mehrfach in psychiatrischen Kliniken, mehrere Selbstmordversuche, bei denen er von seiner Mutter gerettet wurde. Schrieb früh Gedichte, vernichtete vieles. Zwei Gedichtveröffentlichung 1959 und 1962. Völlige Verzweiflung nach dem Tod der Mutter 1964. 13. Mai 1965: Giauque wird tot wird aus dem Neuenburgersee geborgen.
«Die Glut der Schwermut im Schattenraum der Nacht» enthält neben der Übersetzung von Giauques Lyrik und Prosa eine Biographie des Autors, verfasst von Charles Linsmayer.
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Türöffnung:
19.00 Uhr
Tickets:
CHF 20.00
CHF 15.00 Mitglieder Förderverein
Reservation:
ticket@stuhlfabrik-herisau.ch
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